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              Erster Saisonsieg für ASL-Team Mücke Motorsport  
              Sébastien Buemi gewinnt auf dem EuroSpeedway  Martin 
              Ragginger als Siebenter in den Punkten 
               
               Klettwitz 
              (rol) Für das ASL-Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke 
              konnte das Heimrennen auf dem EuroSpeedway nicht besser beginnen: 
              Sébastien Buemi machte am Samstag (30. April) auf der 3,442 
              km langen Kurzanbindung der Rennstrecke im Süden Brandenburgs 
              im dritten Saisonlauf der Formel BMW ADAC Meisterschaft den ersten 
              Saisonsieg für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt perfekt. 
              Damit verbesserte sich der Schweizer (43 Punkte) vom dritten auf 
              den zweiten Platz in der Gesamtwertung, die weiterhin von Nicolas 
              Hülkenberg (55/Zweiter im Rennen) angeführt wird.  
               
               
               
               
              Im 
              Rennen war Buemi der Schnellste, nur bei der Sektdusche auf dem 
              Siegerpodest wurde er von Hülkenberg und seiner Cousine Natacha 
              Gachnang 
              (Schweiz/3.) mächtig nass gemacht, weil er die Flasche nicht 
              aufbekommen hatte. Der Grund: Mit dem bandagierten Zeigefinger 
              der rechten Hand ging das nicht so gut, sagte der 16-Jährige 
              mit einem verschmitzten Lächeln. Er hatte sich den Finger Anfang 
              der Woche in einer Autotür eingequetscht. Doch beim Rennen, 
              in dem er in 1:24,312 Minuten auch die schnellste Runde fuhr, störte 
              das Buemi nicht. Er hatte sich von Startplatz 3 nach vorn geschoben 
              und Anfangs der neunten Runde die Führung übernommen. 
              Der erste Sieg ist immer der schwerste. Es wäre schön, 
              wenn ich das am Sonntag wiederholen könnte, sagte der 
              Schweizer, der dann von Platz 4 in Rennen (8.30 Uhr) geht.  
            Den 
              Beginn des 3. Laufes hatte Buemis ASL-Mücke-Teamkollege Joao 
              Urbano bestimmt. Der Portugiese schnellte mit einem Raketenstart 
              von Rang 4 an die Spitze. Doch die Freude währte nur gut zwei 
              Runden, dann musste er die Strafe einer Boxendurchfahrt antreten. 
              Der Start von Joao war prima. Dafür wurde er auch nicht 
              bestraft, erklärte Teamchef Peter Mücke. Beim 
              Gang einlegen hat sein Auto etwas geruckelt  und da war noch 
              Rot. Urbano fiel auf Rang 20 zurück, kam noch mal bis 
              auf Platz 15 vor, steuerte aber in der letzten Runde die Box an 
              und wurde als 20. gewertet.  
            Besser 
              lief es für Martin Ragginger, der als Siebenter seine ersten 
              Punkte in der Nachwuchsserie holte. Das Auto war sehr gut, 
              ich aber noch etwas unbeständig. Aber mit jedem Rennen wächst 
              die Erfahrung, sagte der Österreicher, der von Platz 
              9 gestartet war. Fast jubeln konnte auch der Litauer Andzej Dzikevic, 
              der Mitte des Rennens von Platz 18 auf 12 vorgefahren war und nach 
              einem Dreher am Ende 15. wurde; einen Platz vor seinem Teamkollegen 
              Tobias Hegewald (Waldbreitbach).  
                
             
               
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