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             Zandvoort, 
              10.August 2003(rü) 
            Rookie 
              Christian Klien siegt in Zandvoort 
             Nelson 
              Piquet jr. konnte seine Pole Position beim 13. Marlboro Masters 
              nicht ausnutzen und musste sich mit durchdrehenden Rädern bereits 
              beim Start Christian Klien, der zum ersten Mal in Zandvoort am Start 
              war, geschlagen geben. 
              Bei strahlend blauen Himmel und vollen Zuschauerrängen erfolgte 
              der Start und eine Dreiergruppe mit Klien vor Piquet jr. und Briscoe 
              konnte sich in den ersten Runden von Jamie Green absetzen. In Runde 
              6 verlor Green den 4. Platz an Nicolas Lapierre und hatte mit dem 
              immer näher kommenden Markus Winkelhock zu kämpfen. In 
              der gleichen Runde schieden ebenfalls Billy Asaro und Eric Salignon 
              aus. Ein heftiger Crash von Bernhard Auinger in der 7. Runde sorgte 
              für eine Pace Car Phase bis zum Ende der 11. Runde. 
              Auch beim Restart behielt Klien seine Führung konnte sich aber 
              nicht entscheidend von Piquet absetzen. Nicolas Lapierre bremste 
              sich neben Ryan Briscoe in die Tarzankurve, fand aber keinen Weg 
              vorbei an dem Australier und verlor mehr und mehr Zeit auf das Spitzentrio. 
              So fuhr er ein einsames Rennen auf Position 4 im Gegensatz zu Jamie 
              Green und Markus Winkelhock, die bis zum Schluß um den 5. 
              Platz kämpften. Winkelhock machte ständig Druck, fand 
              aber keinen Weg vorbei an dem Briten und kam auf Platz 6 als bester 
              deutscher Teilnehmer ins Ziel. 
            Der 
              Pole Robert Kubica, der verletzungsbedingt erst später sehr 
              erfolgreich in die Saison der Euro-Serie eingestiegen war, enttäuschte 
              etwas mit seinem 20. Startplatz und schied zudem wegen eines technischen 
              Defekts in der 15. Runde aus. 
            Enttäuscht 
              war auch Alex Margaritis von MB-Racing-Performance. Er zeigte sich 
              sehr zufrieden mit seinem Start, kam sogar bis zu seinem Teamkollegen 
              Daniel La Rosa auf. Er bekam dann aber Probleme mit dem Setup und 
              drehte sich. Bei dem Versuch, das Rennen wieder aufzunehmen, kam 
              es zu einer Berührung mit Zwolsman und das Rennen war für 
              Margaritis mit defektem Spoiler und defekter Radaufhängung 
              in der 6. Runde zu Ende. Beachtenswert ist jedoch, dass sich Margaritis 
              von Startplatz 21 bis auf Platz 15 vorkämpfen konnte. Dieses 
              Endergebnis konnte letztlich sein Teamkollege Daniel La Rosa für 
              sich verzeichnen, der zwischenzeitlich von Startplatz 16 bis auf 
              Position 14 nach vorne gefahren war. Diesen Platz verlor er jedoch 
              in der 19. Runde nach einem, fast die gesamte Renndistanz andauernden 
              Fight an Robert Dahlgren. 
             In 
              der anschließenden Pressekonferenz äußerte sich 
              der Sieger Christian Klien sehr zufrieden über seinen Start, 
              der in seinen Augen letztlich der Schlüssel zum Sieg war. Auch 
              nach der Safety-Car-Phase hatte er wieder die Nase vorn, musste 
              jedoch ständig mit der Hitze und dem ebenfalls stark pushenden 
              Piquet kämpfen. 
              
              
            Dieser 
              zeigte sich sehr unzufrieden mit seinem Start. Nelson Piquet jr. 
              machte das ganze Rennen über Druck auf Klien, fand jedoch keine 
              Möglichkeit, den Österreicher zu überholen.  
             Der 
              erfolgsgewohnte Australier Ryan Briscoe zeigte zwar einen guten 
              Start, hatte aber bereits in der ersten Kurve Probleme mit Untersteuern, 
              bei dem Versuch, sich neben Piquet zu bremsen. Briscoe war von dem 
              gesamten Verlauf des Rennens enttäuscht, da die Balance des 
              Autos nicht gut war und die Reifen seine Erwartungen nicht erfüllten. 
              Er sah keine Chance, Piquet anzugreifen und wurde letztendlich aus 
              seiner Sicht nur Dritter. 
              
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